Kinderpornografie einfach und korrekt entfernen
Alvar Freude vom Arbeitskreis gegen Internetsperren und Zensur (AK Zensur) berichtet, er habe 60 kinderpornografische Internetangebote löschen lassen können, wofür er gerade einmal 12 Stunden Zeit brauchte.
Von meiner Seite ein klares und deutliches „IN YOUR FACE …“ an alle Befürworter von Internetsperrlisten. Welche die Daten eben NICHT aus dem Internet entfernen, sondern nur den Weg dort hin ein ganz kleines bisschen weniger bequem machen.
Ferner heißt es:
Bei der überwiegenden Mehrheit der Webseiten, darunter einigen aus Deutschland, zeigte sich bei der Überprüfung durch den Provider, dass die Webseiten kein kinderpornografisches, teils überhaupt kein irgendwie beanstandbares Material enthielten – die Webauftritte waren folglich zu Unrecht gesperrt. In Finnland werden zudem auch mehrere inländische Webseiten blockiert, die sich kritisch mit den dortigen Internet-Sperren auseinandersetzen.
Cool, wir sind also schon bei Zensur gegen politisch unbequeme Webseiten angekommen … herzlich Willkommen „1984“ … „V wie Vendetta“, wir kommen. Das Chinesische Vorbild nun auch in westlichen Ländern.
Und weiter:
Ergeben hat sich auch, dass die Provider bislang nicht unterrichtet worden waren, dass sich auf ihren Servern Webseiten befinden, die auf Sperrlisten aufgeführt sind.
Das ist ja der absolute Hammer. Dafür finde ich eigentlich nur einen einzigen Begriff, der diesem inkompetenten Versagen leider auch nicht mal ansatzweise gerecht wird: