Antispam.de Opfer von DDoS und Telefonterror
Wie Heise.de heute berichtet versuchen derzeit Unbekannte die Initiative Antispam.de in das falsche Licht zu rücken:
An viele Email-Nutzer wurden seit dem heutigen Tage Emails mit der gefakten Absenderadresse expires-0605@antispam.de verschickt, in welcher die Empfänger dazu aufgefordert werden ihre PIN und TAN per Telefon zu bestätigen.
Durch diese Aktion ausgelöst klingelt das Telefon bei der Antispam-Initiative seither pausenlos. Zudem leidet die Internet-Präsenz www.antispam.de unter einem massiven D-DoS Angriff und ist daher nicht erreichbar gewesen. In einer Stellungnahme welche um 19:00 Uhr von einem Mitglied von Antispam veröffentlicht wurde heisst es, dass die Initiative derzeit eng mit dem BKA und der Postbank zusammen arbeitet um die Urheber ausfindig zu machen und entsprechend dafür zu belangen.
Na hoffentlich klappt das auch.
Allerdings zweifel ich noch immer an der Inteligenz der Menschheit, wenn sie auf eine Email hin eine Telefonnummer anrufen und dort – entgegen aller Warnungen und Appelle seitens der Banken – ihre PIN und TAN anzugeben.
Wie heisst es auf der Internetseite der Postbank so schön: „Die Postbank fordert Sie niemals per eMail auf, kontobezogene Daten im Internet einzugeben.“
Die Sparkasse meines Vertrauens weisst auf einer ganzen Seite darauf hin: Sparkasse Singen-Radolfzell
Naja, ein System ist halt immer nur so sicher wie sein unsicherstes Glied – in diesem Fall ist das ganz klar der Mensch. Daher kann ich jedem DAU nur empfehlen NIEMALS ONLINE-BANKING ZU VERWENDEN!!!!